Zweite Befragung zur Verbreitung und Auswirkungen von Digitalisierung und Wandel der Beschäftigung (DiWaBe 2.0)

  • Projektnummer: F 2573
  • Projektdurchführung: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
  • Status: Laufendes Projekt
  • Geplantes Ende: 31. Dezember 2025

Projektbeschreibung:

Mit Schlagworten wie Digitalisierung und Industrie bzw. Arbeit 4.0 werden systematische Veränderungen der Arbeitswelt durch den Einsatz neuer Technologien beschrieben. Diese werden aktuell wissenschaftlich und gesamtgesellschaftlich mit hoher Intensität diskutiert. Besonders kontrovers wird hierbei der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) betrachtet. Der hohen Präsenz und Kontroverse dieser Diskussion stehen vergleichsweise wenige belastbare, repräsentative Daten gegenüber. Insbesondere Daten, die darüber Auskunft geben könnten, welche Bereiche des Arbeitslebens durch die fortschreitende Digitalisierung grundlegend verändert werden und durch welche konkreten Technologien dies geschieht, sind nur punktuell vorhanden.

Im Rahmen des Projektes "Befragung zur Verbreitung und Auswirkungen von Digitalisierung und Wandel der Beschäftigung in der Arbeitswelt" wurden 2019 erstmalig aussagekräftige Daten erhoben. Diese umfassen den Verbreitungsgrad, Anwendungsfelder und Auswirkungen neuer Technologien auf Beschäftigte und Arbeitsorganisationen in Deutschland. Sie zeigen, dass Digitalisierung weniger eine einheitliche Entwicklung mit universellen Wirkungen auf Beschäftigte darstellt, sondern dass es sich vielmehr um eine Vielzahl unterschiedlicher Entwicklungen handelt, die Branchen, Betriebe und Arbeitsplätze in verschiedene Richtungen bzw. wechselseitig beeinflussen.

Mit der zweiten Befragung zur Verbreitung und Auswirkungen von Digitalisierung und Wandel der Beschäftigung (DiWaBe 2.0) sollen aktuelle Trends in der Verbreitung und Nutzung von Technologien und deren Auswirkung auf Beschäftigte sichtbar gemacht werden. Außerdem soll ein besonderes Augenmerk auf die Arbeit mit KI-basierten Technologien gelegt werden.

Dazu wird der Fragenkatalog der ersten Befragung wieder in Kooperation mit dem IAB, dem BIBB und dem ZEW angepasst und etwa 6.500 Beschäftigte in Deutschland telefonisch befragt. Die Ergebnisse der Befragung werden ausgewertet und in wissenschaftlichen Journals veröffentlicht. Sie bieten eine Diskussionsbasis für die Gestaltung menschengerechter Arbeitsbedingungen im Zeitalter der Digitalisierung und können zur Ergänzung der Arbeitsweltberichterstattung genutzt werden.

Publikationen

Exploring the Relationship Between Techno-Unreliability at Work and Burnout

Erscheinungsjahr: 2024

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Fachgruppe 1.1 "Arbeitszeit und Flexibilisierung"

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