Arbeit 4.0 - New Work – Wie wollen wir in Zukunft arbeiten? Wissenschaftliches Begleitprojekt zur New Work Umsetzung eines kommunalen Unternehmens

  • Projektnummer: F 2552
  • Projektdurchführung: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
  • Status: Laufendes Projekt
  • Geplantes Ende: 31. März 2029

Projektbeschreibung:

Im Zusammenhang mit einer stärkeren Verbreitung des mobilen Arbeitens werden auch neue Büroflächenkonzepte unter dem Begriff "New Work" diskutiert. Ein zentrales Merkmal dieser Bürokonzepte sind unterschiedliche Arbeitsplatz-Zonen, die für verschiedene Tätigkeiten wie konzentriertes Arbeiten, Kreativaufgaben oder interaktiven Austausch ausgelegt sind. Unterstützt durch mobile Technologien wählen Beschäftigte den passenden Arbeitsplatz für ihre aktuelle Aufgabe. Feste Arbeitsplätze gehören somit der Vergangenheit an.

Studien zeigen, dass es bei dieser Art von Bürokonzepten z. B. eine zu hohe Auslastung bestimmter Arbeitsplätze oder einen Verlust des Teamgefühls geben kann. Eine Chance liegt dagegen im Aufbrechen der eigenen Routine durch die freie Platzwahl und verbesserten Kontakten zu Kolleginnen und Kollegen anderer Abteilungen. Bislang gibt es jedoch nur wenige Langzeitstudien zur sicheren und gesunden Gestaltung der Arbeit in New Work Bürokonzepten.

Ein kommunales Unternehmen wird im Zusammenhang für ihre Hauptverwaltung ein solches New Work Konzept umsetzen. Im vorliegenden Projekt wird die BAuA den Implementierungsprozess über die gesamte Laufzeit begleiten. Durch wiederholte Vorher-Nachher-Befragungen und Erhebungen in experimentellen Testumgebungen können dadurch sowohl die Erwartungen der Beschäftigten in der Planungsphase als auch die Wirkung der neuen Büroformen in der Hauptverwaltung nach der Umstellung ermittelt werden. Damit liefert das Projekt, eingebunden im Themenfeld innovative Arbeitssysteme, die Möglichkeit, wissenschaftlich fundierte Hinweise für die Aufgaben-Technologie-Umgebungs-Passung in der Gestaltung hybrider New Work Bürokonzepte in der Wissensarbeit zu erhalten.

Weitere Informationen

Kontakt

Fachgruppe 2.3 "Human Factors, Ergonomie"

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Fax: 0231 9071-2070