38. Wissenschaftliches Seminar, 7. Dezember 2017

Vortrag von

  • Univ. Prof. Dr. Ingo Froboese (Deutsche Sporthochschule Köln)

Forschungsergebnisse zeigen, dass lange Sitzzeiten als ein von moderater und hoher intensiver körperlicher Aktivität unabhängiger gesundheitlicher Risikofaktor angesehen werden müssen und weit verbreitet in unserem Alltag sind. Erste Erkenntnisse belegen, dass häufige Unterbrechungen des Sitzens zu positiven metabolischen gesundheitlichen Auswirkungen unabhängig von der Gesamtsitzzeit führen.

Insbesondere in der Büroarbeitswelt prägt dauerhaftes Sitzen unseren Arbeitsalltag. Aber was ist es nun: Ist Sitzen sinnvoll oder doch ein Problem, dem wir uns in der Bewegungsförderung annehmen müssen? In diesem Vortrag werden die Studienlage bezüglich des "Neuen Risikofaktor" Sitzen kurz skizziert, repräsentative Prävalenzdaten für das sitzende Verhalten in der deutschen Bevölkerung vorgestellt und Interventionsmaßnahmen unterschiedlicher Art für das Setting "Büroarbeitsplatz" präsentiert und diskutiert.

Kontakt

apl. Prof. Dr. Martin Schütte

Wissenschaftlicher Leiter
Fachbereich 3 "Arbeit und Gesundheit"

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