Gruppe 2.4 Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt

Das Feld der Künstlichen Intelligenz (KI), in dem sich unterschiedliche Technologien basierend auf der Kombination von Daten, Algorithmen, Software und Hardware für verschiedene Einsatzbereiche finden, wird dauerhaft eine große wissenschaftliche und technologische Herausforderung sein. Sie bedeutet eine umfassende und häufig disruptive Entwicklung in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens, insbesondere auch in der Arbeitswelt.

Die sich daraus ergebenden Fragestellungen, Chancen und Risiken im Kontext der Arbeitswelt, speziell mit Bezug auf die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, sind vielfältig. Sie sind relevant für einen großen Teil von Betrieben und deren Beschäftigten, für Hersteller und Betreiber von KI Systemen, und schließlich für die Marktüberwachung und Aufsicht des Arbeitsschutzes. Dies gilt umso stärker für eine sogenannte Hochrisiko-KI, bei der Fehlfunktionen in weitreichenden Folgen resultieren können und an die deshalb hohe Anforderungen gestellt werden. Neben Fragen der technischen Sicherheit und Zuverlässigkeit umfassen diese auch Aspekte von Veränderungen von Organisationen und Geschäftsprozessen, zum Beispiel durch den Einsatz von generativer KI.

Die übergeordnete Zielstellung der Fachgruppe 2.4 "Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt" ist es, Forschungslücken hinsichtlich des Einsatzes von KI in der Arbeitswelt zu identifizieren und hierzu grundlegende und praxisrelevante Erkenntnisse zu gewinnen. Schwerpunkt der Fachgruppe KI ist die Forschung zum Wechselspiel zwischen informationstechnischen Charakteristiken der eingesetzten KI-Verfahren und ihrem Einsatz in Arbeitssystemen der Gegenwart und der Zukunft. Zentrale Fragen entstehen im Kontext der Gestaltung einer vertrauenswürdigen und sicheren Hochrisiko-KI, sowie der informationstechnischen Weiterentwicklung von Verfahren und Methoden der KI. Hier werden Forschungsaktivitäten initiiert und in der Folge durchgeführt. Die Ergebnisse fließen in der Folge in die Politikberatung und Regulation ein, u.a. auch durch Mitwirkung in Fachgremien.

Zusammen mit weiteren Fachgruppen des Fachbereichs wird so eine umfassende Sicht auf die Herausforderungen und Chancen des Themas KI für die Arbeitswelt erzeugt.

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Kontakt

Frau PD Dr. Thea Radüntz

Gruppenleiterin
Gruppe 2.4 "Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt"

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