Systematische Exploration objektiver Verfahren zur Untersuchung der Anstrengung bei der Aufgabenbearbeitung
- Projektnummer: F 2439
- Projektdurchführung: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
- Status: Laufendes Projekt
- Geplantes Ende: 31. Dezember 2024
Projektbeschreibung:
Im Kontext der Wirkungen von Hintergrundschall auf kognitive Leistungen bei der Arbeit ist das Ziel des Projektes eine systematische Exploration objektiver Verfahren zur Untersuchung der Anstrengung bei der Aufgabenbearbeitung. Es soll also systematisch erkundet werden, welche physiologischen und neurophysiologischen Verfahren (z. B. EEG) bzw. welche Messgrößen sich am besten zur Erfassung der Anstrengung während der Bearbeitung einer kognitiven Aufgabe unter Geräuschbedingungen eignen. Ein wesentliches Kriterium dabei ist, ob sich die Verfahren mit handhabbarem technischem Aufwand auch zur Anwendung im realen Arbeitskontext eignen, so dass Messungen auch in natürlichen Arbeitssituationen möglich sind.
Durch die Exploration und die anschließende Auswahl geeigneter Verfahren soll in zukünftigen arbeitsplatzbezogenen Lärmwirkungsstudien ermöglicht werden, Erkenntnisse zu den folgenden Fragen zu gewinnen:
- Ist die Bearbeitung einer kognitiven Aufgabe unter unerwünschten Geräuschbedingungen im Vergleich zu einer ruhigen Umgebung grundsätzlich mit erhöhter Anstrengung verbunden, und falls ja, in welchem Ausmaß?
- Liegt die ggf. erhöhte Anstrengung auch dann vor, wenn sich keine signifikanten nachteiligen Effekte der jeweiligen akustischen Arbeitsumgebung auf die kognitive Aufgabe zeigen?