Workshop: Biosicherheit in Schutzstufe 3 "Fachkundige Person" am 21.09.2016 in Münster

Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen ab der Schutzstufe 3 (Biosafety Level 3, BSL3) können mit hohen Gefährdungen verknüpft sein. Daher fordert die Biostoffverordnung (BioStoffV) hier zusätzliche Schutzmaßnahmen und Anforderungen für Tätigkeiten in Laboratorien, in der Versuchstierhaltung und in der Biotechnologie.

Vorgaben zur notwendigen Qualifikation von Beschäftigten sowie von fachkundigen Personen, die durch den Arbeitgeber benannt werden, enthält die TRBA 200 "Anforderungen an die Fachkunde nach Biostoffverordnung". Hier werden im Anhang 1 Inhalte und Themenschwerpunkte für den Erwerb der Fachkunde beispielhaft aufgeführt.

In Abhängigkeit von den jeweiligen Tätigkeitsbereichen bzw. der Höhe der Gefährdung kann somit zur Erlangung der benötigten Kompetenz im Arbeitsschutz die Teilnahme an spezifischen Fortbildungsmaßnahmen erforderlich sein.

In der BSL3 Workshop-Reihe "Fachkundige Person" werden verschiedene Themen der Weiterbildung vorgestellt, Möglichkeiten der Sicherung einer hohen Arbeitsschutzkompetenz diskutiert und Erfahrungen zu geeigneten Weiterbildungsangeboten ausgetauscht werden.

Bei dem Workshop am 21. September 2016, in Münster lagen die thematischen Schwerpunkte auf den Themen "Arbeitsschutzmanagement und Risikokommunikation" sowie "Persönliche Schutzmaßnahmen".

Nachfolgend finden Sie die Vorträge des Workshops.

Programm (PDF, 317 KB)

Arbeitsschutzorganisation in BSL3 Laboren gemäß Arbeitsschutzgesetz und Biostoffverordnung (PDF, 667 KB)
Ulrike Swida (ehemals Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz Hamburg)

Notfallmanagement in BLS3 Laboren (PDF, 9 MB)
Ruth Knorr, Medizinische Hochschule Hannover

Sicheres Arbeiten an Mikrobiologischen Sicherheitswerkbänken, Glove Boxes und Isolatoren (PDF, 5 MB)
Thomas Hinrichs, Berner International, Elmshorn

Atemschutz im BSL3 Labor (PDF, 726 KB)
Sabine Eva Dudek, Regierungspräsidium Tübingen

Lüftungstechnik im S3 Labor aus Sicht des Anwenders (PDF, 1 MB)
Wolfgang Nacken, Zentrum für Molekularbiologie der Entzündung (ZMBE), Westfälische Wilhelms-Universität Münster

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