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"Trockene Luft" - Literaturstudie zu den Auswirkungen auf die Gesundheit

In einer Literaturstudie wird der Einfluss von trockener Raumluft auf die Aspekte Gesundheit von Haut, Augen und Schleimhäute der Atemwege sowie die Übertragung krankheitserregender Keime untersucht. Der Fokus liegt dabei auf der Beschäftigte in technologisch nicht beeinflussten Klimaten wie Bürobereiche, bei jahreszeitlich bedingter trockener Luft (kalte Jahreszeit) und auf Ländern mit gemäßigtem Klima im Zeitraum 2006 bis 2019. Diese Studie schließt an das Review von (von Hahn 2007) an. Insgesamt wurden 10 Reviews sowie 27 Labor-, Feld- und sonstige Studien erfasst, Fragebogenerhebungen wurden dabei nicht miteingeschlossen. Im Ergebnis der Auswertung sind zwar für die einzelnen Aspekte verschiedene Effekte wie trockenere Haut und eine längere Aktivität von Influenzaviren bei niedrigen Luftfeuchten erkennbar, jedoch setzen diese bei unterschiedlichen nicht fest begrenzten Bereichen der Luftfeuchte ein. Bei an Augen und Atemwegsschleimhäuten beobachteten Effekten überwiegt oft der Einfluss anderer Faktoren. Insofern lässt sich zu den hier betrachteten Aspekten noch keine Notwendigkeit für konkrete Maßnahmen in Bezug auf eine Intervention mit Erhöhung der Luftfeuchte in der kalten Jahreszeit in Räumen von Arbeitsstätten ableiten.

Bibliografische Angaben

K. Bux, N. von Hahn:
"Trockene Luft" - Literaturstudie zu den Auswirkungen auf die Gesundheit. 
1. Auflage. Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2020. Seiten 45, Papier, PDF-Datei, DOI: 10.21934/baua:bericht20200624

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