Methodenbericht und Fragebogen zur BAuA-Arbeitszeit­befragung 2017

Die infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH hat im Zeitraum zwischen Mai bis September 2017 die zweite Welle der BAuA-Arbeitszeitbefragung im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) durchgeführt.

Die Befragung hat das Ziel, Unterschiede in der Arbeitszeitgestaltung in Deutschland und damit verbundene Aspekte der Gesundheit sowie körperlicher und mentaler Belastung kontinuierlich zu erfassen und im Längsschnitt zu analysieren. Die Studie ist als Paneluntersuchung angelegt, um langfristig den Wandel in der Arbeitswelt zu untersuchen. Neben den Panelteilnehmern wurde in der zweiten Welle zusätzlich eine Auffrischerstichprobe von 3.000 Personen befragt, um Ausfälle bei den Panelbefragten zu kompensieren und um Veränderungen in der Grundgesamtheit seit 2015 in der Stichprobe abzubilden.

Die Grundgesamtheit der BAuA-Arbeitszeitbefragung bilden Personen ab 15 Jahren, die einer bezahlten Erwerbstätigkeit von mindestens 10 Stunden pro Woche nachgehen. Neben sozialversicherungspflichtig beschäftigten Personen gehören zur Grundgesamtheit damit unter anderem auch Selbständige und mithelfende Familienangehörige. Die Stichprobe der telefonischen Befragung basiert auf einem Dual-Frame-Ansatz und umfasst damit ausschließlich zufällig generierte Festnetz- und Mobilfunknummern.

Die Datenerhebung wurde mittels computergestützter Telefoninterviews (CATI) durchgeführt. In der zweiten Welle wurden insgesamt 10.459 Interviews realisiert, davon 3.013 Interviews mit erstbefragten Personen.

Bibliografische Angaben

Titel:  Methodenbericht und Fragebogen zur BAuA-Arbeitszeit­befragung 2017. 

Verfasst von:  A. Häring, H. Schütz, L. Middendorf, J. Hausen, C. Brauner, A. Michel, A. M. Wöhrmann

1. Auflage.  Dortmund:  Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2018.  Seiten: 94, Projektnummer: F 2398, PDF-Datei, DOI: 10.21934/baua:bericht20180727

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